Ein Garten ohne Unkraut – das wäre ein Wunder. Seit vier Jahren warte ich vergeblich darauf und deshalb habe ich nun beschlossen selbst Hand anzulegen. Ich habe das auch in den letzten Jahren immer mal wieder gemacht, aber nicht regelmäßig. Und irgendwann habe ich dann immer ganz aufgehört, weil ich nicht mehr wusste, wo ich anfangen soll.Das soll dieses Jahr anders werden. Vielleicht gelingt ja das Wunder vom unkrautfreien Garten, wenn ich jeden Tag ein bisschen was mache!? Beim heutigen „Entkernen“ eines Beetes wanderten die Gedanken hin und her, hielten mal da an und dann mal woanders. Da hatte ich die Idee, dass dieses Unkraut jäten auch die eigenen Gedanken in Ordnung bringen könnte. In meinem Alltag ist es nicht einfach mal in Ruhe die Gedanken ziehen zu lassen (auch bei der Gartenarbeit, habe ich immer ein Ohr und ein Auge bei den Kindern) und ich merke, wie gut es mir tut. Wie wäre es wenn die tägliche Zeit im Garten auch zu einer Zeit des Aufräumens in meinem Kopf und in meinem Herzen werden würde. Wie wäre es, wenn ich in dieser Zeit das tun würde, was ich jetzt manchmal vor dem Einschlafen oder nachts versuche gedanklich zu ordnen. Das wäre tatsächlich ein Wunder.
Manche Wunder muss man selber machen, aber dabei kann es sein, dass andere Wunder geschehen. Einfach so.
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[…] findet ihr hier:Sieben Wochen wundern; Du wirst dich noch wundern; Mich wundert gar nichts mehr; Wunder muss man selber machen) Dieses Jahr habe ich etwas Neues. Einige Leute aus meinem Umfeld hatten die Idee eine Fotoaktion […]
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